AFF127 Offenkanal Sedimenttransport Didaktische Geräte Lehre Fluidtechnik Experimentiergeräte
Am Beispiel von Sand werden wichtige Phänomene des Geschiebetransports im bodennahen Bereich demonstriert. Eine offene Kanalströmung ohne Sedimenttransport ist ebenfalls möglich. Die Entladung kann unterkritisch oder überkritisch sein.
Kernelement der Versuchsrinne mit geschlossenem Wasserkreislauf ist die ansteigende Versuchsstrecke. Die Seitenwände des Experimentierbereichs sind aus gehärtetem Glas, was eine hervorragende Beobachtung der Experimente ermöglicht. Alle mit Wasser in Berührung kommenden Bauteile sind aus korrosionsbeständigen Materialien (Edelstahl, glasfaserverstärkter Kunststoff). Das Einlaufelement ist so ausgelegt, dass die Strömung möglichst turbulenzarm in die Versuchsstrecke eintritt und kein Sediment zurückfließen kann. Der Tank nach dem Wasserauslass enthält einen Sedimentfang für groben Sand.
Die Neigung der Versuchsrinne kann fein eingestellt werden, um ein Gefälle zu erzeugen und eine gleichmäßige Strömung bei konstanter Abflusstiefe zu erzeugen.
Neben dem Geschiebetransport in offenen Gerinnen können mit einigen Modellen auch fluviale Hindernismarken, nämlich Kolkbildung und Verschlammung an Bauwerken, beobachtet werden. In die Versuchsstrecke kann ein Rundnasensteg oder ein Schleusentor eingefügt werden.
Der Abfluss wird über ein Messwehr im Wasserauslauf und einen Füllstandsmesser gemessen.
Zur Visualisierung der Strömungsverhältnisse kann ein Kontrastmittel injiziert werden.
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