Fällungs- und Flockungsdidaktik-Ausrüstung Unterricht Fällungs-Trainingsausrüstung

AFW003 Fällungs- und Flockungsdidaktik-Ausrüstung Unterricht Fällungs-Trainingsausrüstung
Beschreibung
CE 586 demonstriert die Entfernung gelöster Stoffe durch Fällung und Flockung mit anschließender Sedimentation.
Zunächst wird in einem Tank Rohwasser erzeugt, das gelöstes Metall (z. B. Eisen) enthält. Eine Pumpe fördert das Rohwasser zum Fällungstank. Hier wird das Fällungsmittel (z.B. Natronlauge) zugegeben. Durch die Reaktion der gelösten Metallionen mit dem Fällungsmittel bilden sich unlösliche Metallhydroxide (Feststoffe). Von hier fließt das Wasser in ein in drei Kammern unterteiltes Flockungsbecken.

Der Zweck der Flockung besteht darin, die Sedimentationseigenschaften der Feststoffe zu verbessern. Durch Zugabe eines Koagulans in die erste Kammer werden die Abstoßungskräfte zwischen den Feststoffpartikeln aufgehoben. Die Feststoffpartikel aggregieren zu Flocken (Koagulation). Um größere Flocken zu erzeugen, wird anschließend ein Flockungsmittel zugegeben (Flockung). In der dritten Kammer sind geringe Strömungsgeschwindigkeiten vorhanden, um jegliche Turbulenzen zu vermeiden. Turbulenzen würden die Bildung von Flocken behindern. Die nun gut sedimentierbaren Flocken werden anschließend in einem Lamellenabscheider vom aufbereiteten Wasser getrennt. Das gereinigte Wasser und die sedimentierten Flocken (Schlamm) werden in zwei Tanks gesammelt.

Durchfluss, Temperatur und pH-Wert werden gemessen. Außerdem kann der pH-Wert im Fällbehälter kontrolliert werden. Zur Messung der Leitfähigkeit steht ein externes Messgerät zur Verfügung. An allen relevanten Stellen können Proben entnommen werden. Der Deckel des Tanks ist zur Kontrolle des aufbereiteten Wassers transparent.
Zur Analyse der Experimente ist Analysetechnik erforderlich. Die Wahl der Analysetechnik hängt von den verwendeten Substanzen ab. Dreiwertige Metallsalze sind in der Regel als Koagulationsmittel gut geeignet. Übliche Flockungsmittel sind organische Polymere.